Ausstellung
in der Orangerie des Botanischen Garten Münster vom 16.-24.August 2003
anlässlich der Jahrestagung der Gesellschaft der Staudenfreunde
und 200 Jahre Botanischer Garten Münster
Die Jahrestagung der Gesellschaft der Staudenfreunde ( GdS) fand im Jahr 2003 im botanischen Garten der Universität Münster statt. Gleichzeitig feierte der Garten in diesem Jahr sein 200 jähriges Bestehen. Die Jahrestagung wurde von der Regionalgruppe Münsterland der GdS ausgerichtet, in der auch ich beheimatet bin. Die Regionalgruppe hat ihre Treffen und Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des botanischen Gartens.
Als besonderen Höhepunkt der Jahrestagung wurde von der Regionalgruppe eine Staudenausstellung in der Orangerie Anfang des Jahres beschlossen. Um nicht nur Stauden von Erwerbsgärtnern zu präsentieren, nahmen wir uns die Errichtung eines kleinen Alpinums vor.
Eine Woche vor der Ausstellung begannen die praktischen Arbeiten.
In der leeren Halle wurden einige Kubikmeter Mutterboden und einige Tonnen
Sandsteine zu einer Landschaft modelliert.
Die Arbeiten begannen immer nach Schließung des Botanischen Gartens in den frühen Abendstunden bei enormen Temperaturen (30 Grad und mehr). Eine schweißtreibende Angelegenheit.
Das Team für die Erstellung diese Ausstellung bestand aus 10 Personen. Für den Steingarten besonders Herr
Dr. Bernhard Surholt - rechts -
Horst Diehm - Bildmitte - →
Heinz - Gerd Imkamp - links-
↕ Beim Aufbau in der Halle
Die Kübel mit Semps wurden zur Auflockerung und als Verwendungsbeispiel in das Alpinum gesetzt.
↕
Fertiges Alpinum nach Bepflanzung und Etikettierung
Insgesamt wurden ca. 150 verschiedene Sempervivum und Jovibarba mit Topf im Substrat versenkt.
← Auf der Fensterbank bepflanzte Gefäße als Pflanzbeispiele
Hinzu kamen noch ungefähr 150 andere alpine Pflanzen, auch alle im Topf außer in den Löchern der Steine.
Eine aufwendige Arbeit war das Verstecken der Töpfe im Substrat, damit die Besucher den Eindruck einer normalen Pflanzung erhielten.
Das Alpinum war nur ein kleiner Teil der Ausstellung
Viele andere Schmuckstauden , die Erwerbsgärtner geliefert hatten, bildeten ein tolles Gesamtbild
Stauden für alle Lebensbereiche fanden Verwendung.
Vor dem Eingang zur Orangerie war ein imposantes Beet gepflanzt worden.
In die Landschaft waren auch zwei Wasserbecken eingebaut worden.
Pause während der Ausstellungstage
links mein bester Freund Paul Bunse
Die
Fertige Halle kurz vor Eröffnung der Ausstellung →
Die Ausstellung war insgesamt an 9 Tagen geöffnet und dem Publikum frei zugänglich. Vor der Orangerie fand in dieser Zeit ein Staudenverkauf statt, der auch gut angenommen wurde. Nicht nur von den Mitglieder des GdS, sondern auch von den vielen Besuchern des Botanischen Gartens wurde uns viel Lob entgegengebracht.
Insgesamt gesehen war es für die Regionalgruppe Münsterland ein toller Erfolg.